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Europäisches Kunsthandwerk

Seit 1956 unterstützt die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen durch Erwerbungen, die Dauerleihgaben an die Hamburger Kunsthalle und das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg sind, die beiden führenden Kunstmuseen Hamburgs. Der Bestand zählt über 800 Objekte - Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik, Skulpturen, Fotographie, Videoinstallationen, Designobjekte, Möbel, Mode und vieles mehr.
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Aquamanile in Gestalt eines Drachen, Anfang 13. Jh.

Museum für Kunst und Gewerbe
Ankaufsjahr: 1958

Inv. Nr. SHK: 147 | Inv. Nr. MKG: 1959.307

Bronze, Glas (rote Glasaufen) | Höhe 34,00 cm x Breite 14,50 cm x Länge 38,00 cm | Hildesheim oder Umkreis Hildesheim

Die Gießgefäße stammen aus dem islamischen Kulturkreis und werden erst um 1200 in Deutschland produziert. Man setzt sie zur zeremoniellen Handwaschung während der Mahlzeit oder bei liturgischen Handlungen ein. Als Tafelgerät sind sie die ersten bedeutsamen Zeugnisse nachantiker Tischkultur in Europa. Der ornamentale Dekor des Drachens und der Typus des Mischwesens aus Vogel und Raubtier basieren auf östlichen Vorbildern.

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Foto: Luther & Fellenberg


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Kopfreliquiar, Mitte 13. Jh.

Museum für Kunst und Gewerbe
Ankaufsjahr: 1958

Inv. Nr. SHK: 120 | Inv. Nr. MKG: 1958.19

Kupfer, getrieben, vergoldet | Höhe 15,00 cm | Limoges

Eine Schauöffnung auf dem Kopf ermöglicht den Blick ins Innere des Reliquiars. Die kunstvolle Treibarbeit stammt aus dem französischen Limoges, dem Zentrum metallverarbeitenden Kunsthandwerks. Von dort aus wurde dieses europaweit exportiert.

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Gekreuzigter von einem Altar- oder Vortragekreuz, 1. Hälfte 12. Jh.

Museum für Kunst und Gewerbe
Ankaufsjahr: 1958

Inv. Nr. SHK: 129 | Inv. Nr. MKG: 1958.29

Bronze, Reste von einer Vergoldung | Höhe 20,00 cm x Breite 18,10 cm | Frankreich

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Foto: Luther & Fellenberg


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Prunkteller mit mythologischer Darstellung von Juno und Merkur, Anfang 18. Jh.

Museum für Kunst und Gewerbe
Ankaufsjahr: 1973

Inv. Nr. SHK: 309 | Inv. Nr. MKG: 1973.46

Fayence, bemalt und vergoldet | Durchmesser 40,30 cm x Höhe 6,20 cm | Manufaktur De Grieksche A | Delft

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Giacomo Fiammingo (Werkstatt) 

Kabinettschrank, um 1600

Museum für Kunst und Gewerbe
Ankaufsjahr: 1977

Inv. Nr. SHK: 330 | Inv. Nr. MKG: 1977.20

Palisander, Ebenholz, Elfenbein, graviert | Höhe 106,00 cm x Breite 101,10 cm x Tiefe 60,90 cm | Signaturen der Graveure Giovanni Battista de Curtis und Januarius Picicaro | Neapel

Die große Welt im kleinen Schrank: Die Fassadenarchitektur des Kabinettschranks findet ihr Vorbild im antiken Theaterbau. Mit seinem ausgeklügelten System von Fächern und Schubladen diente er zur Aufbewahrung von gesammelten Kostbarkeiten der Kunstkammer. Über seine Bestimmung zum funktionalen Möbel hinaus ist der Schrank selbst auch als Kunstwerk zu verstehen. Die Elfenbeintafeln zeigen ein umfangreiches Bildprogramm: die Gründer der vier großen Weltreiche des Altertums und die Taten des tugendhaften antiken Helden Herkules. Die ausziehbare Schreibplatte enthält eine drehbare Weltkarte, die auf die Habsburger verweist und vermuten lässt, dass das Kabinettmöbel für König Phillipp II. von Spanien angefertigt worden ist.

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Leonhard Kern 

Statuetten Adam und Eva nach der Vertreibung aus dem Paradies, 1645-50

Museum für Kunst und Gewerbe
Ankaufsjahr: 1990

Inv. Nr. SHK: 389 | Inv. Nr. MKG: 1990.360

Elfenbein, geschnitzt | Höhe 31,50 cm | Erworben mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung

Pure Angst spricht hier aus den Gesichtern der ersten Menschen, die nach christlicher Auffassung gerade aus dem Paradies verstoßen wurden. Das Paar ist vereint im Leid, als es sich im Augenblick der Erkenntnis seiner Menschlichkeit, Nacktheit und Schuld am Sündenfall bewusst wird.

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Leodegar Grimaldo 

Trinkspielautomat mit Neptun als Winzer auf einer Schildkröte reitend, 1626

Museum für Kunst und Gewerbe
Ankaufsjahr: 2006

Inv. Nr. SHK: 455 | Inv. Nr. MKG: 2006.57

Holz (farbig gefasst), Silber, Eisen (Laufwerk), Schildplatt, vergoldet | Höhe 22,80 cm x Breite 10,40 cm x Tiefe 20,00 cm | Schrondorf bei Stuttgart

Der Trinkspiel-Automat ist ein Höhepunkt der Unterhaltungstechnologie der deutschen Spätrenaissance. Der Herzog von Württemberg verschenkte das einzigartige Kunstkammerstück 1631 zu einer Hochzeit. Es war viel mehr als nur Spielzeug zur Belebung des geselligen Umtrunks. Dieses Wunderwerk der Mechanik fuhr auf verborgenen Laufrädern über die Tischplatte und kam automatisch am Rand der Tafel zum Stillstand. Der höfische Gast, vor dem die aufziehbare Schildkröte anhielt, musste den Kreisel in der Hand des Weinbauern drehen und dem ihm zugewandten Trinkspruch befolgen: Entweder einen mit Wein gefüllten Becher austrinken oder den Trinkspiel-Automaten erneut in Bewegung setzen.

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Trinkschiff auf Rädern, um 1645

Museum für Kunst und Gewerbe
Ankaufsjahr: 2016

Inv. Nr. SHK: 708 | Inv. Nr. MKG: 2016.169

Silber, teilvergoldet, getrieben, gegossen, ziseliert, punziert | Höhe 31,00 cm, Gewicht 538 g | Meister- und Beschauzeichen an der Schiffswandung | Nürnberg

Bei diesem um 1645 in Nürnberg kunstvoll hergestellten Gefäß auf Rädern handelt es sich um einen historischen Scherzartikel zur Erheiterung der Tischgesellschaft. Man ließ das 538 Gramm schwere und 31 cm hohe Schiffchen über die Tafel fahren, bis es vor einem Gast zum Stillstand kommt, der den Wein aus dem Rumpf trinken muss. Beim Ansetzen des Trinkröhrchens sieht sich der Ahnungslose einer bewaffneten Schiffsbesatzung gegenüber, die sich gegen den vermeintlichen Angriff auf Schiff und Fracht zur Wehr setzt.

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