Mahmud I. Ghazi
Belehnungsurkunde mit Tughra, 1737
Museum für Kunst und Gewerbe, Sammlungsgebiet Islamische Kunst
Ankaufsjahr: 2000
Inv. Nr. SHK: 425 | Inv. Nr. MK&G: 2000.37
Gold, Goauche und Tinte auf Papier | 180 x 68 cm | Istanbul
Die ausdrucksvollste weltliche Form islamischer Kalligrafie ist die osmanische Sultansurkunde. Sie wird von dem reich verzierten, dreiecksförmigen Handzeichen des Sultans – die Tughra – bekrönt. Hier ist es der Namenszug von Sultan Mahmud I. (1730–1754). Die Zeilen sind eng mit goldener, schwarzer und roter Tinte geschrieben und enden in hoch gezogenen Schwüngen, um eine nachträgliche Fälschung zu verhindern. Mit Ornamenten reich verzierte Belehnungsurkunden wie diese oder andere offizielle Urkunden hingen in Amtssitzen oder Privathäusern und dienten der Selbstdarstellung.
Weitere Informationen zu diesem Werk finden Sie in der
Online-Sammlung des Museums für Kunst und Gewerbe