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Aquamanile in Gestalt eines Drachen, um 1220

Museum für Kunst und Gewerbe, Sammlungsgebiet Europäisches Kunsthandwerk und Skulptur
Ankaufsjahr: 1959

Inv. Nr. SHK: 147 | Inv. Nr. MK&G: 1959.307

Bronze, Glas (rote Glasaufen) | 34 x 14,5 x 38 cm | Hildesheim oder Umkreis Hildesheim

Die Gießgefäße stammen aus dem islamischen Kulturkreis und werden erst um 1200 in Deutschland produziert. Man setzt sie zur zeremoniellen Handwaschung während der Mahlzeit oder bei liturgischen Handlungen ein. Als Tafelgerät sind sie die ersten bedeutsamen Zeugnisse nachantiker Tischkultur in Europa. Der ornamentale Dekor des Drachens und der Typus des Mischwesens aus Vogel und Raubtier basieren auf östlichen Vorbildern.

Weitere Informationen zu diesem Werk finden Sie in der
Online-Sammlung des Museums für Kunst und Gewerbe

Foto: Luther & Fellenberg